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Zusammenfassung | Entwicklung und Testung eines interprofessionellen patientenzentrierten Versorgungskonzeptes für in der Häuslichkeit lebende Patient*innen |
Beteiligte des IfP | Prof. Dr. Sascha Köpke Richard Dano, M.Sc. Lea Bremer, B.Sc. |
Weitere Beteiligte (Auswahl) |
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Hintergrund | Vor dem Hintergrund einer häufig komplexen Versorgung Pflegebedürftiger in der ambulanten häuslichen Pflege ist die Abstimmung zwischen Pflegediensten, Hausärzt*innen, Therapeut*innen und pflegenden Angehörigen oft unzureichend. Dieses kann die Patientensicherheit negativ beeinflussen. Aktuell erfolgen ca. 50 % der Krankenhausaufnahmen in dieser Patientengruppe aufgrund „ambulant-sensitiver“ Diagnosen. |
Ziel | Ziel dieser Studie ist die Entwicklung eines bedarfsorientierten, interprofessionellen patientenzentrierten Versorgungskonzeptes zur Vermeidung von Krankenhausaufnahmen. Darüber hinaus soll die Inanspruchnahme von ungeplanten ärztlichen oder rettungsdienstlichen Leistungen reduziert sowie die Verbesserung der Lebensqualität pflegebedürftiger Patient*innen in der Häuslichkeit gestärkt werden. |
Methoden | Die explorative Mixed-Methods-Studie besteht aus zwei Teilen. Teil A: Hier wird mittels Fokusgruppen und Einzelinterviews der beteiligten Akteur*innen, Best-Practice Beobachtungen bei ärztlichen und pflegerischen Hausbesuchen sowie Surveys und Expertenworkshops ein interprofessionelles Versorgungkonzept entwickelt. Die Auswertung der einzelnen Arbeitspakete erfolgt inhaltsanalytisch, fallbasiert inhaltsanalytisch) und deskriptiv. Teil B: Das entwickelte Konzept wird in einem explorativen Cluster-RCT mit integrierter Machbarkeitsstudie evaluiert. Zielgröße ist unter anderem der Anteil der Patient*innen mit mindestens einer Krankenhausaufnahme innerhalb eines Jahres. Neben der statistischen Auswertung erfolgen eine qualitative und quantitative Prozessevaluation sowie eine gesundheitsökonomische Auswertung. Die Ergebnisse werden zudem unter gesundheitsrechtlichen Aspekten betrachtet. |
Laufzeit | 01.05.2021-31.08.2024 |
Förderung | Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (LR-FKZ: 01VSF20005). |
Weiterführende Informationen | Flyer zum Projekt |