zum Inhalt springen

interVerO

Titel Vorarbeiten zur Entwicklung eines diversitätssensiblen, interkulturellen, pflegerisch gesteuerten Versorgungsmodells für onkologisch erkrankte Menschen mit Migrationshintergrund und Sprachbarriere
Beteiligte des IfP

Prof. Dr. Sascha Köpke

Carolin Höckelmann, M.Sc.

Richard Dano, M.Sc.

Weitere Beteiligte (Personen / Institute)
  1. Prof. Dr. Nicole Skoetz (Uniklinik Köln, Arbeitsgruppe für evidenzbasierte Medizin)
  2. Prof. Dr. Jürgen Wolf (Uniklinik Köln, Centrum für Integrierte Onkologie)
  3. Prof. Dr. Thomas Zander (Uniklinik Köln, Klinik 1 für Innere Medizin)
  4. Dr. Barbara Strohbücker (Uniklinik Köln, Stabsabteilung Pflegepraxis-Entwicklung)
  5. Johannes Bösche, M.A. (Uniklinik Köln, Zentrale Onkologische Fachpflege)
  6. Stefanie Federhen, M.A. (Uniklinik Köln, Patienten-Informationszentrum)
Hintergrund Kommunikation und die damit einhergehende sprachliche Kompetenz gehört zu den Schlüsselkomponenten einer person-zentrierten medizinisch-pflegerischen Versorgung und ist entscheidend für den Zugang, die Versorgungsqualität und die Patient:innensicherheit. Im Kontakt mit Patient:innen, die die Sprache des Versorgungsteam nicht sprechen, kommt es zu einer Vielzahl an Risikosituationen (van Rosse et al., 2016). Zudem können interkulturelle und sprachliche Barrieren in der medizinisch-pflegerischen Versorgung zu einer Benachteiligung führen, wenn beispielsweise körperliche bzw. psychische Symptome und Defizite nicht oder zu spät erkannt und therapiert werden. Darüber hinaus ist die informierte Teilhabe erschwert. Kurz-, mittel- oder langfristig hat dies eine gesundheitliche Chancenungleichheit zur Folge. Pflegefachpersonen nehmen aufgrund ihrer Patient:innen-nahen Position eine Schlüsselrolle in der Versorgung ein.
Ziel Das Projekt verfolgt das Ziel, exemplarisch für die Uniklinik Köln (UKK), relevante Erkenntnisse über die onkologische Versorgung von Patient:innen mit migrationsbedingter Sprachbarriere zu erhalten, Barrieren in den Versorgungsstrukturen der Zielgruppe zu identifizieren und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten, um den sprachlichen und kulturellen Barrieren in der Versorgung zu begegnen. Durch das Generieren der Erkenntnisse kann eine zielgerichtete Planung der Entwicklung eines pflegegeleiteten diversitätssensiblen, integrativen Versorgungsmodells stattfinden, das sich nach den Bedürfnissen und den Bedarfen der Zielgruppe richtet.
Methoden Exploratives Forschungsvorhaben anhand einer prospektiven Querschnittsstudie
Laufzeit 01.05.2023 - 30.04.2024
Förderung Köln Fortune / Nachlass Elster