TeReS
Zusammenfassung | Technologiegestützte Regionale Sorgengemeinschaft (TeReS): Eine interaktive Plattform für informell Pflegende |
Beteiligte des IfP | Prof. Dr. Sascha Köpke Andrea Leinen, M.A. |
Weitere Beteiligte (Auswahl) | gewi-Institut für Gesundheitswirtschaft e.V. (Köln) Gesundheitsregion KölnBonn e.V. (Köln) NursIT Institute GmbH (Berlin |
Hintergrund | Im Dezember 2021 galten 6,6 Prozent der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen (1,19 Millionen Personen) als pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes. Diese Zahl wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Als tragende Säule der Versorgung Pflegebedürftiger ist die familiäre Pflege anzusehen. So werden derzeit circa 86 Prozent durch pflegende Angehörige betreut. Dies entspricht dem mehrheitlichen Wunsch älterer Menschen, so lang wie möglich in der häuslichen Umgebung verbleiben zu können. Informell Pflegende wie An- und Zugehörige sind häufig starken emotionalen und physischen Belastungen ausgesetzt. Hierzu kommt oftmals ein Informationsdefizit bezüglich des geeigneten pflegerischen Umgangs mit dem betroffenen Familienmitglied sowie Unkenntnis über zur Verfügung stehende Entlastungsangebote. |
Ziel | Das Projekt TeReS hat daher das Ziel, eine digital unterstützte sektorenübergreifende Sorgegemeinschaft zu schaffen, die mittels künstlicher Intelligenz personalisierte Pflegeinformationen, psychosoziale Hilfsangebote und passende Dienstleister*innen sowie Pflegeberatende vermittelt. Zusätzlich soll informell Pflegenden innerhalb der Sorgegemeinschaft ein Austausch ermöglicht werden. Das IfP verantwortet hierbei die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Studie. |
Methoden | Für die wissenschaftliche Begleitung wird ein nutzerzentriertes Mixed-Methods-Design gewählt. Dieses umfasst zwei Phasen:
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Laufzeit | 01.07.2024 – 31.06.2027 |
Förderung | Das Projekt wird durch Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Europäischen Union im Rahmen des EFRE-Programms unterstützt. |