KonSiSt24
Zusammenfassung | Kognitive Stimulation in der stationären Langzeitpflege: Entwicklung und Pilotierung eines 24-Stunden Ansatzes im Rahmen einer Mixed-Methods-Studie |
Beteiligte des IfP | Prof. Dr. Sascha Köpke Martin Dichter, Ph.D Julie E. Guicheteau |
Weitere Beteiligte (Auswahl) | Medizinische Psychologie | Neuropsychologie und Gender Studies & Centrum für Neuropsychologische Diagnostik und Intervention (CeNDI), Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln |
Hintergrund | Die S3 Leitlinie Demenzen empfiehlt die Anwendung von kognitiver Stimulation (d.h. die globale Aktivierung kognitiver und sozialer Fähigkeiten im Kleingruppen-Setting durch stimulierende Übungen, Spiele und Gesprächsrunden, häufig in Kombination mit Realitätsorientierung und Reminiszenztherapie) bei Menschen mit Demenz (Empfehlungsgrad B: „sollte angeboten werden“). In der Literatur zeigen sich positive Effekte von kognitiver Stimulation auf verschiedene kognitive und nicht-kognitive Parameter. So zeigen sich u.a. signifikante Effekte auf die globale Kognition, die Lebensqualität, das Wohlbefinden, psychische und Verhaltenssymptome, Funktionsparameter (Aktivitäten des täglichen Lebens), Kommunikationsfähigkeiten sowie soziale Interaktion. Allerdings ist die Untersuchung der Wirksamkeit dieser Ansätze lediglich im Rahmen von Einzel- und/oder Kleingruppen-Interventionen mit definierten Zeiträumen erfolgt. Diese Interventionen sind jeweils ein „Add-on“ in der Versorgung einzelner Menschen mit Demenz. Die Integration der kognitiven Stimulation in die Regelversorgung (24/7) steht noch aus. Hier setzt das Projekt KonSiSt24 an. |
Ziel | Hauptziel ist es, erstmals ein von Pflege- und/oder Betreuungspersonen im stationären Pflegealltag anwendbares kognitives Stimulationskonzept im Sinne eines 24/7-Ansatzes zu entwickeln und zu erproben.
Konkrete Fragestellungen sind:
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Methoden | siehe Abbildung 1 |
Laufzeit | 01.02.2021 – 31.07.2022 |
Förderung | Deutsche Alzheimer Gesellschaft |