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Einsatz von KI: Segen oder Fluch für Pflegende und Hebammen?

Neujahrsdebatte regt zum Dialog an I Fortsetzung folgt!

Teilnehmende der Neujahrsdebatte im Gruppenbild. Foto: Dorothea Hensen, MedizinFotoKöln

Erstsemesterstudierende diskutieren über den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsversorgung

Unter der Überschrift „KI diagnostiziert, analysiert und dokumentiert - Pflegefachpersonen und Hebammen können sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren!“ diskutierten am Montag, 22. Januar 2024, Studierende der Bachelorstudiengänge Klinische Pflege und Angewandte Hebammenwissenschaft live im LFI-Hörsaal vor Publikum über die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Pflege- bzw. Hebammenpraxis. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg!

Rund 80 Personen kamen zur Neujahrsdebatte, darunter auch Beschäftigte aus allen Bereichen der Uniklinik und der Medizinischen Fakultät. Die Studierenden präsentierten insgesamt sechs Debattenbeiträge - jeweils drei zum Pro und drei zum Contra des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Patient*innenversorgung. Die jeweiligen Argumente wurden anschließend mit dem Publikum diskutiert. Jedes Debattenteam wurde von einem/einer Sprecher*in sowie einer Vertretung aus den beiden Studiengängen geleitet. Während der rund 60-minütigen Veranstaltung kamen auch die Zuhörenden zu Wort und konnten Fragen stellen und Statements abgeben. Es zeigte sich eine Vielfalt an Meinungen bezüglich KI, es wurden aber auch Fragen und Unsicherheiten zum Einsatz und dessen Sinnhaftigkeit geäußert. Über eine Online-Abstimmung der Anwesenden vor und nach den Studierendenbeiträgen wurde deutlich, dass sich die Einstellung der Zuhörenden über die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema verändert. „Dies unterstreicht die Relevanz der Debatte für die Versorgungspraxis von Pflegenden und Hebammen!“, erläutert Dr. Martin Dichter vom Institut für Pflegewissenschaft. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gemeinsam gelungen ist, die Teilnehmenden zu motivieren, sich so aktiv in die Debatte und Entwicklung von KI-Lösungen einzubringen“, ergänzt Univ.-Prof. Dr. Nicola Bauer, Direktorin des Instituts für Angewandte Hebammenwissenschaft.

Die Veranstaltung ist das jährliche Finale einer gemeinsamen interprofessionellen Lehrveranstaltung des Instituts für Hebammenwissenschaft und des Instituts für : Die Vorbereitung und Organisation der Debatte fand im Rahmen der Module ‚Grundlagen der Pflegewissenschaft‘ und ‚Grundlagen der Hebammenwissenschaft‘ im ersten Semester statt. Modulverantwortliche sind Dr. Martin Dichter und Univ.-Prof.in Dr. Nicola H. Bauer.

Im Anschluss an die Debatte tauschten sich die Studierenden und Teilnehmenden bei Getränken im Foyer lebhaft aus.  „Wir wollen mit der Debatte zum interprofessionellen Austausch anregen,“ so Professorin Nicola Bauer. „Eine Fortsetzung in 2025 wird folgen,“ so Dr. Martin Dichter.

Inhaltlicher Kontakt:

Univ.-Professorin Dr. phil. Nicola H. Bauer
Leitung Institut für Hebammenwissenschaft
Universität zu Köln I Kerpener Str. 34 I D-50931 Köln 
Tel.:     0221 478-42515 
nicola.bauer1[at]uk-koeln.de

https://hebammenwissenschaft.uni-koeln.de/

 

Martin Dichter, Ph.D, Gesundheits- und Krankenpfleger 
Stellvertretende Leitung Institut für Pflegewissenschaft (IfP)
Institut für Pflegewissenschaft
Universität zu Köln I Gleueler Straße 176-178 I D-50935 Köln
Tel.: 0221-478-34640
E-Mail Martin.Dichter[at]uk-koeln.de

https://pflegewissenschaft.uni-koeln.de/